Mittwoch, 31. Dezember 2014

Ein frohes Neues....

Eh man sich versieht ist die ganze Herrlichkeit auch schon wieder vorbei.
Aber ich möchte trotzdem noch ein paar Fotos vom Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkt zeigen.
Ich gebe es zu, ich liebe die glitzernde, leuchtend Pracht. Und davon gab es rund um die Eisbah jede Menge.
Leider haben sich links im Bild unbeabsichtigt einige Strohhalme ins Bild gemogelt. Nächstes Jahr nehme ich meinen Fotoständer mit!

Auf der Eisbahn war tüchtig was los. Leider waren zwei Wochen im Advent völlig verregnet.
Aber an diesem Tag war es kalt genug, kein Regen und die richtige Zeit für Reibekuchen und anschließend einen Eierpunsch schlürfen! Mh, lecker.

Die Zuckerbude gehört genauso zum Weihnachtsmarkt wie die Eisbahn.

Der Feuerkorb vor dem Cafe war meist dicht umlagert, hielt sich aber auch manchmal in Grenzen.

Die Tore zur Eisbahn und zum Weihnachtsmarkt waren festlich geschmückt.

Aber auch der Lichterglanz in der Stadt gefällt mir immer wieder sehr gut.
Ich liebe den Advent in Bad Oeynhausen.
Warum man den Weihnachtsmarkt samt Eisbahn nicht noch eine Woche länger stehen lässt, ist mir allerdings ein Rätsel. Schließlich sind noch Weihnachtsferien und ein Glühwein oder Eierpunsch schmeckt auch zum Jahreswechsel.

Und dann gab es vor dem Jahreswechsel sogar noch einmal Schnee. Wenn wir dafür auch ins Ruhrgebiet fahren mussten. Aber hier in Oeyni hat es dann einen Tag später ja auch noch mit Schnee geklappt, wenn auch nur für einige Stunden.
Ich hatte bei 5° C ja für heute auf trockenes Wetter spekuliert um noch einmal im alten Jahr eine Runde mit der Maschine zu drehen, aber bei dem derzeitigen Schmuddelwetter bleibe ich liebe in der Stube. Gleich gibt es heißen Tee mit Berlinern. Dazu noch einen schönen, Blutrünstigen Schmöker (Relic, Museum der Angst von Douglas Preston und Lincoln Child). Was will man zum Jahresende mehr???
Allen Bloglesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr, bleibt Gesund und Munter.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Schietwetter, oder Erinnerung an Sonntag

Heute bin ich bei feinstem Nieselregen mit dem Fahrrad, tief geduckt und leidlich durchnässt von der Arbeit nach Hause gekommen.
Beim öffnen der Garage um den nassen "Drahtesel" abzustellen strahlt mich mein Hobel an und gleich musste ich an die Ausfahrt am letzten WE denken.

Nach dem Besuch der Dampflok und einem ausgedehnten Frühstück riss der graue Himmel auf und es wurde noch richtig sonnig. Zwar kalt aber schön. Also habe ich meinem Feuerstuhl die Sporen gegeben und bin ein bißchen durchs Wiehengebirge.

Blick Richtung Porta.

Am Flughafen vorbei...
Letztes WE kam hier der Nikolaus eingeschwebt um eine große Schar Kinder samt Eltern zu erfreuen.

Mein Traumschloss auf dem Wiehengebirgskamm! ;o)

Sonntag, 14. Dezember 2014

Dampflok in Bad Oeynhausen

Am 14.12.2014 macht der Sonderzug bespannt mit einer Dampflok 01 150 station in Bad Oeynhausen.
In der Frühe um 8:47 Uhr wurde der Sonderzug auf seiner Fahrt von Bielefeld über Herford, Bad Oeynhausen, Minden nach Hamburg für zusteigende Fahrgäste kurzzeitig auch auf Gleis 3 in Bad Oeynhausen am Bahnhof erwartet.

Mit einem gellenden Pfiff angekündigt rauschte der Zug im Bahnhof ein. Wunderbare alte Schnellzugwagen waren angehängt. Den Abschluss bildete ein Postwagen.

Viel Dampf um .... So ein schwarzes Ungetüm ist schon sehr beeindruckend.
Leider war es morgens noch grau und trübe, sodass meine Knipse hoffnungslos überfordert war. Viele Bilder sind verrauscht, verwackelt oder auch sonst einfach nur schlecht.

Gespannt warteten wohl 30-40 Schaulustige auf die Anfahrt der Lok. Dampf und Qualm wohin das Auge schaut. Selbst zwischen den Waggons dampfte es mächtig.
Da ich, was das Vorbild angeht keine Ahnung habe, kann ich auch nur vermuten, warum es zwischen den Waggons qualmt.

Dann gings los. Mit einem Pfiff signalisiert der Lokführer die weiterfahrt. Mit stampfenden Geräuschen setzt sich der Zug in Bewegung. Ein echtes Spektakel.

Und RuckZuck war der Zug aus dem Bahnhof verschwunden. Gute Fahrt.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Yeessss

Es ist geschafft!!
2 Jahre harte Arbeit wurden gestern belohnt!
Die Aufgeregtheit hat ein Ende.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Eisvogel

Am Samstag haben wir einen kleinen Ausflug nach Bad Salzuflen gemacht um den Kopf frei zu kriegen.
Wetter war bestens. Viele andere Familien hatten scheinbar die selbe Idee.
Die Innenstadt war ziemlich gut besucht.

Und wie wir so am Bächlein stehen dass durch Bad Salzuflen fließt, sitzt da dieser kleine Kerl.
Einen Eisvogel in freier Natur habe ich noch nie gesehen. Obwohl diese Vögel durch ihr bunt schillerndes Gefieder schon auffallen.
Scheinbar wusste das der Eisvogel auch und saß somit auch meist auf weit entferntem Geäst.
Meine Knipse reicht nicht soweit und durch den elektronischen Zoom lässt sich das Foto auch nicht richtig scharf stellen.
Da ich aber so froh und überrascht war, so einen "fliegenden Diamanten" mal vor die Linse zu bekommen, will ich die Bilder dem geneigten Blogleser nicht vorenthalten. Auch wenn sie eigentlich für die Tonne sind. ;o)

Das 2. Foto ist schon etwas besser aber auch nicht überzeugend.
Wie auch immer, es gibt sie wirklich. Auch wenn das bunte Gefieder vermuten lässt, dass es sich bei dem Eisvogel um einen exotischen Vogel handelt.
Er ist leider ziemlich hektisch und bleibt nicht lange an einem Platz hocken.
Vielleicht hatte er im Bach aber auch einen schmackhaften Stichling entdeckt?
Ruckzuck war er irgendwo im dichten Blattwerk verschwunden.
Die Natur hält schon manchmal kleine Wunder bereit.
Man muss sie nur entdecken.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Haltern am See

Am 11.10.2014 hatte ein Cousin ein "Vetterntreffen" geplant. Obwohl ich zur Zeit mächtig im Prüfungsstress stecke, habe ich mir diese Auszeit gegönnt, bin um 8:30 mit dem Motorrad in meine alte Heimat gedüst und habe in Erinnerungen geschwelgt.
Das Treffen sollte in Haltern stattfinden. Erinnerungen an meine alte Motorrad-Hausstrecke wurden wieder wach.
Motorradtreff am See, am "drügen Pütt" oder am "schwatten Jan" wurden lebendig.
Viele, viele Motorradfahrer nutzen diese Strecke rund um den See auch heute noch und so war den ganzen Tag das wohlige Dröhnen und Gebrumm ganzer Mopedrudel in der Luft.
(Wohnen wollte ich da nicht! ;o))

Beginnen sollte das Treffen um 11:00 Uhr im Hotel Seehof. Ich war zeitig dran und habe die frühe Stunde für eine Entschleunigung mit Blick auf den Stausee genutzt.
Die Ruhe tat gut.

Da der See ja Trinkwasser-Reservoire für das halbe Ruhrgebiet ist, sind Motorboote mit wenigen Ausnahmen (Fahrgastschiff und DLRG) nicht erlaubt.
So sieht man auch eher Ruderer und Segler. Für den Nachmittag war noch eine Schifffahrt geplant.

Nach dem Mittagessen im Seehof, übrigens sehr zu empfehlen und nach dem Ambiente zu urteilen (Vornehm) nicht wirklich teuer, hat sich die "Sippe" zu einem Verdauungsspaziergang aufgemacht. In direkter Nähe zum Seehof liegt der z.Zt. beliebteste Biergarten Deutschlands, "Jupp unner de Böcken". Das war schon ein seltsamer Anblick. Das Ambiente würde man eher in Bayern erwarten, scheint aber auch in Haltern prima zu funktionieren. Mit den direkt an der Straße vorbeidonnernden Motorradrudeln gibt es auch immer was zu gucken.

Außerdem gibt es in direkter Nachbarschaft einen Wald-Kletterpark.
Da kann mann sogar Schlitten fahren....

... oder sich auf andere Art vergnügen. :o)

Zum Kaffetrinken ging es mit dem Fahrgastschiff Möwe zur Stadtmühle quer über den See.

Besonders nett und ein Foto wert die Beförderungsbedingungen! :o)

Unterwegs immer reichlich Natur und Menschen die dem Wassersport fröhnen.
Einfach herrlich.

Beim Cafe "Stadtmühle" gibt es einen richtigen Yachthafen.
Man fühlt sich förmlich wie an der Nordsee.
Vom Schiff aus lassen sich auch allerlei Wasservögel beobachten. Vor allem Schwäne und Kormorane bevölkern Teile des Sees.

Nach der Rückfahrt vom Cafe mit der Möwe zum Hotel Seehof so gegen 17:00 Uhr haben sich dann die ersten Vettern und Cousinen verabschiedet. Ein harter Trupp hatte ob des schönen Wetters (es war richtig warm und zwischendurch kam die Sonne durch die Schleierwolken) aber noch Lust auf einen kleinen Gang.
So habe ich auch noch die Westruper Heide kennen gelernt.
Obwohl ich früher häufiger durch Haltern gefahren bin, war mir diese Gegend gänzlich unbekannt.
Eine echte Schande!

Hier kann man die Seele nochmal richtig baumeln lassen.
Ein mystischer Ort.
Mein Dank gilt dem Cousin und seiner Frau für die Organisation dieses wunderbaren Tages. Schade, dass meine Familie nicht dabei sein konnte.
Die einhellige Meinung war aber, dass so ein Treffen unbedingt wiederholt werden muss, damit man sich nicht immer nur zu traurigen Anlässen trift.
Recht habt ihr!
Der Tag hat mir gut gefallen und Kraft für die nächsten 3 Wochen gegeben.

Auf dem Rückweg bin ich allerding noch in ein Unwetter geraten. Ich könnte schwören, dass es sogar ein bißchen gehagelt hat.
Kurz zuvor hatte ich getankt und da sah der Abendhimmel noch gut aus. Nach der weiterfahrt wurde es aber schlagartig stockfinster und es fing sofort wie aus Kübeln an zu schütten. Nach gut einer viertel Stunde war der Spuk vorbei und zu Hause angekommen war ich schon fast wieder trocken.
Naja, bin ich an dem Tag zweimal nass geworden. Morgens war es bis Osnabrück so nebelig, dass sich der Tau auf alles niederschlug. Aber ab Osnabrück schien die wärmende Oktobersonne.

Sonntag, 17. August 2014

Kiebitze über Porta

Am Samstag trafen sich auf dem Flugplatz in Porta Vennebeck, dem "Airfield" eine ganze Reihe Flieger. Für mich ist der Flugplatz immer mal wieder Anziehungspunkt und so musste ich natürlich auch am Samstag zum Treffen der "Kiebitz-Flieger" um zu gucken und zu staunen.
Schon Reinhard Mey besang die "sturmfesten Himmelhunde". Hier habe ich verstanden was er damit meinte. ;o)

Der Kiebitz ist ein Doppeldecker der in der Regel im Selbstbau von den Fliegern zusammengefrickelt wird. Laut Zeitungsbericht handelt es sich um "Ultraleicht-Flieger".
Für den Flieger gibt es keinen Bausatz, allenfalls Baupläne. Jedes Flugzeug ist somit ein Unikat!

In Vennebeck standen etliche Doppeldecker und jeder sah in der Tat anders aus. Sei es in der Lackierung/ Bedruckung (?) oder auch in kleinen Details.

Manchmal eher trist und monochrom...

...manchmal aber auch farbenfroh ....

... oder auch kriegerisch-martialich. ;o) Auf jeden Fall nostalgisch.

Leider bin ich kein Fachmann und kann keine Infos zu den Fliegern liefern.
Aber die Eigner haben die Zeit genutzt um zu fachsimpeln und Erfahrungen auszutauschen.

Das Wetter in der Mittagszeit hielt einen prächtigen Himmel bereit und die Sonne ließ sich immer mal wieder zwischen den Wolken blicken.

Lustig flattert der Windsack vor dem tollen Wolkenhimmel.
Bei einigen landenden Flieger konnte man schon erkennen, dass sie etwas mit dem böigen Wind zu kämpfen hatten.

In den Fenstern des Towers spiegelt sich das Leben auf dem Flugplatz.

Regelmäßig wurden Segelflieger in den Himmel gezogen, die über dem Kaiser Wilhelm ihre Runden drehten.

Einige Besucher kamen auch mit recht illustren Gefährten zum Flugplatz. Die gelbe Corvette war natürlich ein Hingucker...

...ebenso wie der Jaguar E-Type in eher gedeckter Farbe. Ein echtes Schmuckstück mit dollem Klang.

Montag, 30. Juni 2014

Dresden, Juni 2014

Im Rahmen meiner Weiterbildung stand im Juni eine Studienreise nach Dresden an. Da ich noch nie in einer Ostdeutschen Stadt war, meine Schwester aber schon tüchtig von Dresden geschwärmt hatte war ich natürlich sehr gespannt.
Der Bahnhof war mir mit seiner Stahlkonstruktion schon einmal ein Foto wert.

Im Bahnhof gab es diese herrliche Werbeskulptur einer Schokoladenmarke mit hohem Wiedererkennungswert.

Am Abend stand eine sog. "Nachtwächter-Führung" an. Der Nachtwächter zeigte uns, mit launigen Kommentaren versehen einige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Los ging es an der Semperoper.

Gegenüber der Oper steht die Hofkirche.

Auch der Zwinger bietet bei Dunkelheit ein schönes Motiv.

Das Fliesenbild an der Rückseite des Stallhof zeigt alle Wettiner.

Am nächsten Tag ging es zum Hygienemuseum, mit Führung. Ein sehr empfehlenswertes Ereignis. Da können selbst "Fachleute" noch ewas lernen.
Zurück ging es vorbei an Plattenbauten und Skaterparks auf das neue Rathaus zu.

Die Frauenkirche ist allgegenwärtig.

Blick vom "Balkon Europas" auf die Elbe und die Augustusbrücke.

Wenn man von der Altstadt in die Neustadt wird man mit einem tollen Blick belohnt.

Alte, typische Fahrzeuge (hier ein Wartburg?) sind mittlerweile selten geworden.

Das blaue Schild zeigt den Eingang zur Kunsthof-Passage.

Hier haben sich Künstler ausgetobt. Jedes Haus zeigt eine eigene, individuell gestaltete Fassade.

Oder einen knalligen Anstrich.

Der Innenhof zeigt überall seinen mediteranen Charme.

Ob die sehr speziellen Regenrinnen für erhöhten Geräuschpegel im Haus sorgen??

Ich wollte unbedingt der ehemaligen Tabakfabrik Yendize einen Besuch abstatten. Was auf den ersten Blick einer Moschee ähnelt ist aber eine Fabrik.

Das Minarett ist ein geschickt getarnter Schlot mit einer Drahtkuppel.

Die Türen sind passend im Landesstil gehalten.

Auf dem Rückweg bin ich noch einmal durch den Zwinger, den ich ja nur bei Nacht gesehen habe.

Ein beeindruckendes Gebäude.
Hier lassen sich viele Motive und Einstellungen für Fotos finden.

Das goldene Tor zum Zwinger wird gerade restauriert.

Es gibt auch Stadtführungen von Kundigen in historischen Gewändern. Ob mit dieser Figur dafür Werbung gemacht wird??

Auch von der Brühlschen Terrasse hat man einen schönen Blick auf die Kuppel der Kunstakademie (im Volksmund auch "Zitronenpresse" genannt und die Frauenkirche.

Abends musste ich unbedingt noch ein Foto vom beleuchteten Panorama machen. Am Ende der Augustusbrücke war dafür der richtige Ort.

Der nächste Tag stand zur freien Verfügung und so blieb Zeit für einen Spaziergang zur "gläsernen Manufaktur", vorbei an der Semperoper. Der Tag versprach wieder sehr sonnig und warm zu werden.

Der strahlende Himmel lässt den Engel auf der Kuppel richtig leuchten.

Die Gläserne Manufaktur beherbergt die Produktionsstätte des VW Phaeton und wohl auch des Bentleys.

Vor der Tür steht das Concept-Car VW XL1. Sieht schon stylisch aus.

Aber auch die Architektur im inneren der gläsernen Manufaktur weiß zu begeistern.

Leider war die Zeit für eine Führung zu knapp und auch die vielen, z. T. skurilen Werbefilme die im Rundkino gezeigt wurden konnte ich mir nicht ansehen.

Dresden ist auf jeden Fall eine Reise wert und eigentlich auch einen weiteren Besuch.
 
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