Sonntag, 28. April 2013

Großes Torfmoor bei Nettelstedt

Sonntags machen wir gerne mal einen Familienausflug. Heute ließen sich die Kinder trotz bestem Ausflugswetter aber nicht überreden und so sind meine Frau und ich eben alleine gestartet.
Erster Punkt der Mittellandkanal bei Nettelstedt.
Dort herrschte reger Schiffsverkehr:

Einmal Leerfahrt...

.......Schiffsbegegnung.....

... und einmal voll beladen.

Die Moorschnucken sorgen für den richtigen Bewuchs im Moor.

Ob die Graugänse ständige Gäste im Moor sind weiß ich nicht, aber bei unserem Besuch im letzten Jahr (oder ist das schon 2 Jahre her?) waren die auch vor Ort!

Mitten im Feld eine einsame Tulpe! Wie die sich dorthin verirrt hat?

Die Wollgräser sind typische Moorpflanzen und überall zu entdecken. Sonnentau hingegen habe ich nicht entdeckt.
Da muss ich wohl doch mal eine Führung mitmachen.

Gestochener Torf, der dort zu Schulungs- und Ansichtszwecken aufgeschichtet war.
Diese Klötze werden getrocknet und wurden dann im Winter verfeuert.

Viele Seen lagen spiegelglatt da, sodass sich die Schäfchenwölkchen am Himmel ungestört im brackigen Wasser spiegelten.

Im Moor gibt es einige Aussichtstürme von denen man einen tollen Blick über das Moor und auf das Wiehengebirge hat.

Auf den Tümpeln tummeln sich allerlei Wasservögel. Es soll im Moor sogar Kraniche geben. Leider hatte ich kein Fernglas mit!

Beeindruckende Landschaft. In der Ferne gab es sogar Mövengeschrei. Da fühlt man sich unweigerlich wie an der Nordsee.
Obwohl die Luft doch völlig anders roch.
Nicht wie erwartet brackig und moderig sondern angenehm würzig.
Und über allem klingt ein vielstimmiger Chor von Vögeln.
Da hätte ich es noch eine ganze Weile aushalten können.

Das saure Milieu des Wassers und des Bodens macht manchem Moorpflänzchen schwer zu schaffen und so wächst dort eigentlich auch nur, was sich dem Klima anpasst.
Obwohl Birken und auch Schilfgras dort nicht gern gesehen werden.

Achja, das war ein schöner Ausflug!

Freitag, 26. April 2013

Und immer wieder Essen....

Von Zeit zu Zeit bin ich in Essen.
Wenn so ein Landei wie ich in der "großen Stadt ist, stehe ich mitunter staunend da ob des Rummels der dort herrscht.
Dann schnappe ich mir meine Knipse um zu fotografieren.
Hier meine Ausbeute der vergangenen Woche:

Was will der Dichter uns damit sagen?
Ich habe keine Ahnung.

Im Innenhof der Essener Domkirche findet der Rastlose Ruhe und wie man sehen kann, auch ein Plätzchen um in Ruhe ein Buch zu studieren.
Womöglich das Buch der Bücher?

Kreuzgang zum Kloster....

... Gang zum Hauptbahnhof.
Spektakuläre Lichtwechsel laden förmlich zu Fotografie ein.

Vom christlichen Tempel zum Konsumtempel.
Dieses Einkaufszentrum habe ich schon einmal gezeigt, jetzt aus anderem Blickwinkel.

"Isch krisch Pickel!"
In den Pocken spiegelt sich das wahre Leben.

Klohäuschen. Wie ungerecht, warum ist die Tür zum Mädchenklo breiter?

Der Frühling lässt sein buntes Band....
Sogar die Stromkästen sind frühlingshaft bepinselt.
Essen setzt viel daran attraktiver zu werden! :o)

Sonntag, 7. April 2013

Ein Hauch von Frühling

Der Frühling hält zaghaften Einzug in OWL.
Heute früh war es schon schön sonnig aber noch deutlich zu frisch.
Aber heute war mal wieder der erste Sonntag im Monat und da ist immer Flohmarkt rund um die "Druckerei".
Auf dem Rückweg nach Hause haben wir dieses automobile Prachtexemplar entdeckt:

Ford Fairlane, ein echter Klassiker mit Chrom der in der Sonne funkelt.

Nachmittags habe ich mich dann nach langer Zeit mal wieder für eine längere Tour aufs Rad geschwungen. Erste Station: unter der Autobahnbrücke bei den Fernlenkautos vorbei schauen.
Whow, richtig Action!

Tollkühne Männer mit ihren fliegenden Kisten.
Und gestaubt hat es, der Wahnsinn.

Nächste Station: das Technikmuseum in Rehme.
Es tut sich was.
Es wurde etwas geholzt und schweres Gerät bewegt.

Dieses Kriegsgerät hat erst woanders vor sich hin gerostet. Nun steht der Panzer gegenüber des Museums auf freien Plänen.

Dieser Wasserwerfer hat seine besten Zeiten hinter sich.

Ein letzter Blick durch Stacheldraht auf rostiges Eisen.
Bin wirklich gespannt, ob es dort mal weiter geht.
Die Arbeiten am Gelände lassen fast den Schluss zu!

Weiter am Wasserwerk vorbei....

... vorbei an verwunschenen Werksgeländen....

... bis zum alten Kran.

Von dort an der Werre entlang und auf den Wiesen hinter dem Werre-Park ein Rudel Rehe entdeckt.
Während ich da so stehe und fotografiere fliegt nur ganz knapp über mir ein Bussard hinweg um auf einem der Ausguckplätze zu landen.
Wäre doch Schade, wenn die Parkfläche des Werre-Parks tatsächlich auf dieses Gelände erweitert würde.
Wenn ich mich recht entsinne, wurde da mal lauter drüber nachgedacht....

Auf dem Weg nach Hause noch schnell ein Blick auf die Saline. Irgend einen Grund muss es ja haben, warum Bad Oeynhausen erneut für 10 Jahre die Bad-Rechte erhalten hat. Mir würden adhoc 10 Gründe dagegen einfallen!
 
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