Samstag, 18. August 2012

Hamburg, Juni 2012

Im Juni bin ich einer Einladung nach Hamburg gefolgt. Die 3 Tage, die ich dort verbracht habe, standen ganz im Zeichen meines Hobbys und der Freund hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt. Der erste Weg führte uns zu einer Tanke, die im Stil der "swinging sixtees" wieder hergestellt wurde.

An manchen Wochenenden finden hier Oldtimer-Treffen statt. Dazu lädt das Ambiente förmlich ein.

Aber auch während der Woche wird "Betrieb" gemacht und im Gastraum findet sich die Szene ein, die auch schon mal gerne unter der Woche mit betagten Autos vor fährt.

Zur Tanke gehört dieser wunderbare Opel Blitz Abschleppwagen.

Vor dem Kassenraum steht der Gasolin-Ölschrank.

Und im Kassenraum ist die Zeit still stehen geblieben.
Gaaanz großes Kino!

Der Freund fuhr dann extra für mich einen Umweg um mir diesen Kran zu zeigen.
Der Wiking-Modellauto-Sammler weiß schon warum! ;o)
Sogar die Farbe passt.

Goodies old Toys. Ein Muss für einen Hamburg-Besuch.
Wer diesen Laden noch nicht kennt, unbedingt merken!!
Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Wer hier nicht fündig wird, ist selber schuld!
Und, er ist so herrlich schrullig-schrummelig. Auch hier kann man(n) und frau locker auf eine Zeitreise in die Vergangenheit gehen.

Hamburg Speicherstadt. Die Fleete zwischen den Lagerhäusern, die hohen, mit kleinen Türmchen versehenen Gibel, einfach urig.

Oder malerisch, ganz nach Blickwinkel....

Dazu gibt es Einblicke in die Geschäfte.

Und immer wieder Wasser, große Häuser  und Türme.

Aber der Grund für die Fahrt zur Speicherstadt ist das "Maritime Museum".

Es beherbergt unzählige Exponate die die Schifffahrt, die zivile wie auch die militärische eindrucksvoll belegen.
Um alle 9 "Decks" zu erkunden, reicht ein Tag leider nicht aus.
Wie gut, wenn man den Fachmann an seiner Seite weiß.

Manchmal sind die Lichtverhältnisse ziemlich bescheiden für Fotografie ohne Blitzlicht (macht auch bei den vielen Vitrinen nicht wirklich Sinn), aber manchmal reicht es eben doch.

Die meiste Zeit haben wir bei den Schiffsmodellen verbracht.
Viele tausend unterschiedliche Modelle unterschiedlicher Hersteller und Machart, alleine im Maßstab 1:1250 erwarten den Besucher.
Stellvertretend hier mal die Greenpeace-Flotte.

Ein Segelschiff ganz aus Gold.
Auch wertvolle Stücke sind dort ausgestellt und sorgen für ungläubiges Staunen.

Ein Eimerbagger in großem Maßstab. Ich habe vergessen wie groß, 1:87??

Wenn ich den "Michel" schon nicht in natura zeigen kann, so dann wenigstens in 1:1250.
Erstaunlich was in dieser Größe machbar ist.

Walfang um die Jahrhundert-Wende als die Seeleute noch ihr Leben riskierten.
Moby Dick lässt grüßen.

Knochenschiffe.
Diese Modelle wurden aus Knochensplittern von Gefangenen oder den Seeleuten während ihrer monatelangen Zeit auf See hergestellt und wurden dann an die "feinen Leute" verkauft.
Imposante Zeitzeugen in unglaublich filigraner Detailgenauigkeit hergestellt.

Ungeheuer der Tiefsee.

Und immer wieder ist ein Blick aus den Fenstern auf das Elbwasser möglich.

Was wäre ein maritimes Museum ohne Piraten?
Nix! ;o)

Den Abschluss unserer Besichtigung bildet der Blick auf große Schiffskatastrophen, bei dem der Untergang der Titanic nicht fehlen darf.

Den Abschluss unserer Rundreise machte der Ausflug zum Süllberg mit dem Blick auf das Airbus-Gelände.
Mein Reiseführer behauptete steif und fest, er hätte den Flieger dort hinstellen lassen! ;o)
Und wenn er mal nach B. O. kommt, soll ich das mal toppen!!

Ja, das lässt sich schwerlich steigern.
Aber wenn ich mit ihm zum Kaiser hochkraxel, dann ist er sicher auch sprachlos!! ;o)

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