Sonntag, 26. August 2012

3Tage-Tour durchs Ruhrgebiet

Ein Krankenbesuch mit ungewissem Ausgang verschlug uns mal wieder in die alte Heimat. Da der Lütte noch nicht wirklich irgendetwas von seinen Ferien hatte, haben wir den Besuch genutzt, um einige Ausflüge ins Ruhrgebiet zu unternehmen.

Was liegt näher, als den "Konsum-Tempel" schlechthin zu besuchen? Von den Oberhausenern liebevoll mit italienischem Akzent "Tschentrro" genannt! ;o)

Bei dieser Fülle an Geschäften und Lädchen kommt man sich fast wie ein "Landei" vor.
Hier einige Impressionen, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben:
sind se nich goldich?

Es gibt Geschäfte, da wundert sich der Laie.
Schlange stehen vor einer Edel-Boutique??
In der Tat werden hier die Kunden nur auf Zuruf in den Laden gelassen und auch nur, wenn vorher welche wieder den Laden verlassen haben.
"Staun!"
Der Trend ist an mir vorbei gegangen!
Es ist kaum zu glauben.

Ein Paradies für Spielkinder und ganz ohne Schlange stehen.

Noch so ein Laden für "mein Vatta sein Sohn"! ;o)
Aufgefallen ist mir aber in allen Läden, sogar an den kleinen Ständen in der Ladenpassage die unglaubliche Geduld und Freundlichkeit des Personals.
Vielleicht lag es aber auch daran, daß wir schon früh am Morgen da waren??

Und vor dem "Tschentrro" warten tolle Bars und Restaurants und andere malerische Attraktionen, daß man sich wirklich im Urlaub wähnt.

Magische Orte ebent! ;o)

Der nächste Tag führte uns zur Zeche Zollverein in Essen und zur Phänomania.

Aber alleine das ehemalige Zechengelände strotzt vor Fotomotiven.
Schön, wenn solche Zeitzeugen durch das Engagement vieler Menschen ins Weltkulturerbe aufgenommen wird und dank der Arbeit dieser Idealisten erhalten wird.

Die Rolltreppe hoch zum Info-Zentrum bietet einen tollen Blick auf den markanten Förderturm.

Die Architektur der einzelnen Gebäude sind toll und bieten Fotografen viele Motive.
Wenn ich mich recht erinnere ist hier das "red dot-Museum" untergebracht.

Restauriert und trotzdem herrlich verwildert.

Es ist die Symbiose aus Natur und Technik, die mich angesprochen und begeistert hat.

Im Infozentrum gab es dieses tolle, interaktive Acrylmodell der gesamten Zechen-Anlage.
Alleine dieses Schaustück bot zahlreiche Inspiration für Fotos.

In einer weiteren Förderanlage, etwa 2 km entfernt vom Hauptförderturm ist die Phänomania untergebracht, daß eigentliche Ziel unserer Reise.
Viele Experimente zur Erforschung der Sinne warten auf Entdeckung.

Wer kennt es nicht? Solche Drehscheiben verwirren das Auge.

Wo Kräfte walten.....
Mir gefiel hier das Spiel aus blankem Metall und Schatten.

Der Fördertum an der Phänomania lässt sich gegen geringes Entgeld erklimmen.

Auch das ein typischer Zeitzeuge. Man muss es nur entdecken.

In den restaurierten Hallen ist auch immer Platz für Kunst und Kreativität.

Wer nicht gerne die Rolltreppe zur Info-Halle benutzt, darf die knapp 25 Meter auch gerne per Treppe ersteigen.

Auf dem Rückweg noch schnell beim "Parkstadion" ein Foto gemacht. Heißt ja jetzt "Veltins-Arena".
Der Gelsenkirchener sagt vermutlich nach wie vor "auf Schalke"! ;o)

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen vom Duisburger Hafen und natürlich dem Lego-Discovery-Centre.

Das Wahrzeichen ist schon von weitem zu erkennen.

Beim letzten Besuch vor einigen Jahren (da war das "Legoland" noch ziemlich neu) mussten wir noch Schlange stehen.
Nun gings ohne Hindernis zur Kasse und rein ins Vergnügen.
Sogar im Restaurant begegnen einem Legosteine auf Schritt und Tritt.
Komisch! ;o)

Besondere Bauwerke des Ruhrgebietes sind im Miniaturland nachgebildet.
Hier das Sealife in Oberhausen.

Zeche Zollverein in Essen. Davor tobt bei einem "Wolle-Konzert" der Wahnsinn. ;o)

Watt Krupp in Essen sind wir im trinken, oder so ähnlich...
"Villa Hügel".

Ein alter Bekannter

Pack den Tiiischer in den Tank.....

Als kleine Reminiszenz gab es sogar altes Lego zu bestaunen.

Willkommen und Tschüß.
Schade, daß sich seit unserem letzten Besuch nichts verändert hat.
Vielleicht lag es auch daran, daß es dort nicht so voll war?
Der Lack ist ab......

Immer wieder sehenswert, der restaurierte Duisburger Hafen, bei dem sich Stararchitektur ohne Probleme an alte Hafengebäude reiht.

Bei strahlendem Sonnenschein kommt auf der Promenade fast mediteranes Flair auf.

Neben Schwänen, Enten und Teichhühnern fühlt sich hier sogar der Kormoran wohl.

Ein letzter Blick auf's Legoland und die freundlich drein blickende Giraffe. Beim letzten Besuch gab es an dieser Stelle noch einen Tretboot-Verleih. Das wäre es noch gewesen!
Auch wenn es ungewöhnlich erscheint, seine Ferien im Ruhrgebiet zu verbringen, möchte ich hier mal eine Lanze für's "Revier" brechen. Da gibt es immer etwas zu entdecken!
Ganz großes Kino!!

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