Am WE war ich mit meinem Lütten in Bad Driburg bei der"Bundesmodellbahn (Wunder haben einen Namen) im historischen Güterbahnhof von Bad Driburg.
Was lag näher, als die Orte, die auf der Modellbahn gezeigt wurden auch in Natura zu besuchen. Also haben wir uns auf den Weg nach Ottbergen und dem Viadukt in Altenbeken begeben.
Bei strahlend blauem Himmel vorbei an gelbem Herbst-Raps...
... und imposanten Windparks ...,
und riesigen Windmühlen haben wir zunächst am Ringlokschuppen in Otterbergen Station gemacht.
Ein eher verwunschenes Gebäude in dessen Umgebung nichts mehr von blühender Eisenbahn-Kultur übrig geblieben ist.
Schade eigentlich, aber auch irgendwie spannend.
Ob der Ringlokschuppen noch in irgend einer Weise genutzt wird, kann ich nur Vermuten. Die Tore sind mit großen Lokomotiv-Gemälden bemalt.
Das alte Stellwerk ist nur noch Müllhalde und Ruine.
Der traurige Anblick hat aber auch etwas mystisches.
Alle Fenster zerdeppert und die Tür zum Treppenhaus steht einladend offen.
Da ich eine neugierige Nase bin und nirgendwo geschrieben stand, dass man das Gebäude nicht betreten darf, bin ich mal hochgeklettert.
So richtig leer geräumt ist das Stellwerk noch nicht. Eher "fluchtartig" verlassen!
Das Werkzeug von der Wand hat seine Abnehmer gefunden.
Der Putz bröckelt langsam von der Wand, morbider Charme!
Der Blick von der Kanzel ist schon toll. Ob der Stellwerker seinerzeit den Blick zu schätzen wusste?
Auf dem Gelände finden sich hier und da noch alte Gleise mit Holzbohlen.
Aber die Natur holt sich langsam ihren Teil zurück.
Den Abschluss unserer Tour bildete das berühmte Viadukt in Altenbeken.
Sehr imposant und großartig anzusehen im Abendlicht.
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